Geschichte des Polizeidiensthundewesens

Die Wurzeln des Polizeidiensthundewesens liegen im Jahre 1902. Zu dieser Zeit durfte ein Hund welcher den Beamten des Wz. Josefsdorf auf dem Kahlenberg zugelaufen war, mit ihnen auf Streife gehen. Er findet zwar in der Chronik keine namentliche Erwähnung, konnte jedoch den ersten Erfolg eines "Polizeihundes" herbeiführen. Denn während eines Streifenganges fand der Hund in der winterlichen Landschaft des Kahlenberges einen seit Tagen abgängigen Mann, welcher regungslos, bereits leicht mit Schnee bedeckt in den Weingärten lag.

Nach verschiedenen Versuchen der zweckmäßigen Abrichtung von Hunden in den folgenden Jahren verbunden mit dem Kampf um Anerkennung der Notwendigkeit einer Einrichtung der Institution "Polizeidiensthunde", denn bisher bestand die Abteilung nur aus einem Abrichtekommando, einer Fährtensuchhunde-führerbereitschaft und einigen den Einsatzkomman- danten zugeteilten Diensthundeführern (Hundefürer die in den Bezirken Streifendienst versahen, und nur Ausbildungsmäßig dazugehörten), kam es nach den Wirrnissen des 1.Weltkrieges im Jahr 1922 zur Gründung der Polizeidiensthundeabteilung Wien durch den Polizeipräsidenten SCHOBER, wobei in ihr alle Diensthundeführer vereinigt wurden.

Somit ergab sich eine Zentralisierung des Diensthundewesens bei der Bundespolizeidirektion Wien.Die Entwicklung der Polizeidiensthundeabteilung erfolgte bis zum heutigen Tag Hand in Hand mit dem Gewinn neuer Erkenntnisse im Rahmen der Ausbildung von Hunden. Heute kann die Polizeidiensthundeabteilung Wien mit Stolz auf einen Standard verweisen, der im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz einnimmt (immer wieder dokumentiert durch hervorragende Ergebnisse bei internationalen Vergleichs- wettkämpfen von Hunde haltenden Polizeieinheiten)!